Die Herbstferien gingen zu Ende, aber für 11 jugendliche Reiterinnen des Reit- und Fahrvereins Sprendlingen e.V. war es der Höhepunkt er Saison. Ein 2-tägiges Feriencamp auf dem Gelände des Reitsportvereins und im benachbarten Bornwaldhof brachte viel Spaß und Überraschungen, doch der Reihe nach. Nachdem sich am Vormittag alle auf dem großen Springplatz mit ihren Pferden versammelt hatten, begann das Training in Working Equitation und im Trailreiten. Die ersten Erfahrungen wurden gesammelt, wie man ein Tor öffnet, eine schmale Brücke mit dem Pferd bewältigt, aber auch Slalomreiten und vieles andere wurde gezeigt und trainiert. Das macht hungrig und der Kuchen in der Mittagspause war eine willkommene Stärkung für die nächsten Herausforderungen. Der Nachmittag begann, alle Reiterinnen fanden sich mit ihren Pferden auf dem Platz ein und waren gespannt, wie es weitergehen sollte. Reiterspiele hieß das Motto und schon ging es los mit einem gerittenen Kartoffellauf. Gar nicht so einfach, aber mit viel Lachen war die Herausforderung gut zu bewältigen. Ein weiteres Highlight war blindes Reiten. Die Reiterin konnte nichts sehen und musste ihr Pferd auf Kommandos einer Assistentin durch einen Hindernisparcours lotsen. Eine ganz neue Erfahrung! Die Dämmerung brach herein und im Bornwaldhof wurde das Lagerfeuer entfacht. Große Mengen Pizza fanden den Weg in hungrige Mägen. Nach dieser Stärkung war an Schlafengehen nicht zu denken und der Tag fand seinen Abschluss mit dem Kultfilm für Reitermädchen, Ostwind 1 in Großformat. Müde kuschelten sich später alle in ihre Schlafsäcke im Tippi oder im Campingbus.
Der nächste Morgen begann für einige dann doch etwas fröstelnd, aber da muss man durch und mit viel Bewegung lässt sich dagegen ankämpfen. Ein ordentliches Frühstück wartete und danach wurden die Pferde gesattelt für die nächsten Abenteuer. Was am Vortag geübt wurde fand nun Einsatz in einem Trailwettbewerb. Mit viel Ehrgeiz bewältigten die Reiterinnen die Aufgaben, auch wenn nicht immer alles perfekt geklappt hat, war der Spaß groß und der Anreiz weiter zu trainieren geweckt. Der Kartoffellauf musste unbedingt noch einmal wiederholt werden und damit ging das Camp, an das sich alle noch lange erinnern werden, zu Ende.